Meine erste Arbeitswoche ist um und heute nach der Arbeit sind wir zum ersten Mal wirklich nach Kapstadt, also in die City gefahren. Man ist etwa 20 Minuten im Auto unterwegs von Muizenberg nach Cape Town (wenn man hier von Cape Town redet, meint man immer die City, die eigentlich recht klein ist. Was die massige Größe Kapstadts, auch seine Einwohnerzahl, ausmacht sind seine Suburbs, zu den auch Muizenberg zählt, und insbesondere die Townships). Unser Plan war es ursprünglich, die unglaublich tourimäßige „Rote-Bus-Tour“ zu machen, die alle wichtigen Orte in und um Kapstadt anfährt, allerdings war es bereits halb 5 und somit hätten wir kaum Zeit gehabt, die einzelnen Haltestellen näher anzuschauen. So vergnügten wir uns in ein paar schönen Souvenir- und Kunstläden, in einem von denen ich auch meine Tasche erworben habe (mit einem kläglich gescheiterten Versuch, zu handeln), besuchten die Orte, die die Waterfront so zu bieten hat und jeder echte Touri (und Local) einmal gesehen haben sollte (die Bronzefiguren von Nelson Mandela und den anderen Größen der Antiapartheidsbewegung, den Clock Tower, den Hafen und das wirklich schwer zu findende Amphitheater) und hörten den benadeten Trommlern und Sängern vor der Victoria Shopping Mall zu. Richtig schön anzusehen waren auch die drei Berge Kapstadts – Tafelberg, Signal Hill und Lions Head – bei Sonnenuntergang und die Abendstimmung über dem Hafen. Die Waterfront zählt zu den sichersten Orten Kapstadts und kann auch abends noch gefahrlos zu Fuß erkundet werden. Wir werden auf jeden Fall noch öfter hier her kommen und dann vielleicht mal ins Two-Ozeans-Aquarium gehen oder doch noch die „Rote-Bus-Tour“ machen.
Schmetterlingskunst. 